Gesprächsabend am 16. Mai

Gesprächsabend am 16. Mai

Unsere Gesellschaft spaltet sich immer weiter auf. Oft sind die Meinungsunterschiede so groß, dass Menschen kaum noch fähig sind, miteinander zu diskutieren. Jeder beharrt auf seiner Meinung und hat keine Zeit oder keine Lust mehr, sich auf die Gedanken des anderen einzulassen. Gerade in den sozialen Medien merkt man, dass der Umgang untereinander in den letzten Jahren immer rauer geworden ist. Spezielle Programme analysieren genau, was wir uns im Internet anschauen und für was wir uns interessieren. Und dann bekommen wir automatisch genau das zu sehen, was wir scheinbar sehen wollen. Ohne dass wir es merken, werden wir mit unseren Klicks immer weiter in unsere Richtung gelenkt. Wir schauen immer seltener über den Tellerrand hinaus. Wir drehen uns im Kreis oder – wie es im englischen so treffend heißt: Wir bewegen uns nur noch in unserer „Bubble“ – in unserer Blase. Wir sehen nur noch unsere eigene Meinung und Leute, die genauso denken wie wir.

Aber so funktioniert keine Gesellschaft und erst recht keine Politik. Die Probleme und Herausforderungen der Zukunft können wir nur meistern, wenn wir uns alle wieder an einen Tisch setzen – wenn wir uns gegenseitig zuhören und offen miteinander diskutieren. Nicht nur vor dem Bildschirm, sondern im echten Leben!

Herzliche Einladung deshalb zu einer neuen Veranstaltungsreihe „Komm raus aus Deiner Bubble!“ Schau über deinen eigenen Tellerrand und triff dich mit Menschen, die eine ganze andere Meinung haben als du selbst!

Die Abende beginnen jeweils um 19 Uhr im Ev. Gemeindehaus neben der Kirche in Hessental. An jedem Abend werden wir uns ein typisches „Streitthema“ vornehmen und darüber ins Gespräch kommen.

Ein Bild, das Text, Schrift, Symbol, Clipart enthält.

KI-generierte Inhalte können fehlerhaft sein.Wir starten am Freitag, den 16. Mai mit dem Thema: „Braucht das noch jemand oder kann das weg?“ In einer aktuellen Umfrage sagen nur etwa 10 % aller Kirchenmitglieder in Deutschland, dass das Bibel-Lesen zum Christsein dazugehört. Ist die Bibel also nur noch das Buch der Super-Frommen und Fundamentalisten? Und wenn die Bibel selbst in der Kirche für die große Mehrheit der Leute nicht mehr wichtig ist, was machen wir dann in Zukunft mit diesem verstaubten, uralten Klassiker? Oder gibt es da nicht doch noch ein paar andere Aspekte, die gerne in Vergessenheit geraten. Infos im Vorfeld gibt´s bei Stephan Braun und Henrik Watermann (Tel. 41283). Wir freuen uns auf dich und deine Gedanken!