In diesem Jahr führte die Reise beim Weltgebetstag auf die britischen Inseln nach England, Wales und Nordirland. Anstatt – wie traditionell üblich – am Freitagabend einen Gottesdienst für Erwachsene zu feiern, erlebten in diesem Jahr Kinder, Frauen und Männer am Sonntagmorgen gemeinsam den Weltgebetstagsgottesdienst. Brigitte und Steffen Bohnet und das WGT-Team führten uns durch Großbritannien. Nach Großbritannien sind Menschen aus aller Welt geflohen und eingewandert. Das Land war aber über die Jahrhunderte als Kolonialmacht auch verantwortlich für viel Vertreibung und Leid. Den „Zukunftsplan Hoffnung“ für die Vertriebenen, entdeckten wir beim Propheten Jeremia. Gott ließ durch Jeremia an die vertriebenen Israeliten ausrichten: Baut Häuser und wohnt darin. Pflanzt Gärten und verzehrt ihren Ertrag. Heiratet und bekommt Kinder. Und wenn ihr mich sucht, so will ich mich von euch finden lassen. Gott wollte seinem Volk damit sagen: Ich bin bei euch, ganz egal wo ihr lebt. Ich habe einen Plan. Gott fordert sie auf zu leben und im Hier und Jetzt alles dafür zu tun was nötig ist. Ganz physisch, körperlich, real. Er hat den Zukunftsplan und wird uns begleiten. Auch heute.
Viele Kinder der Kinderkirche hatten dazu im Vorfeld mit viel Mühe Häuser gebaut und gemalt. Diese Häuser fanden ihren Platz in der Kirche und waren Bestandteil in der Predigt.
Unsere Sorgen und Ängste, aber auch unsere Zuversicht und Hoffnung fanden Raum in diesem Gottesdienst. Orgelmusik, Gesang und Flötenmusik ganz nach britischer Art durften nicht fehlen. Am Ende nahmen die Kinder verschiedene Samentüten mit nach Hause, um im Frühjahr die eigenen Gärten hoffnungsvoll zu bepflanzen.
„Es war eindrucksvoll und sehr schön, dass jung und alt gemeinsam gefeiert haben“ war nach dem Gottesdienst immer wieder zu hören.